Länderinformationen - Die Reiseseite von Doris und Herbie

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Reisen > Reise 2004 - 2006

Reisevorbereitungen

Versicherungen / Schriften / Carnet de Passage / CH-Nummernschilder:
Den groessten Aufwand nebst dem Fahrzeugausbau betrieben wir mit Abklaerungen betreffend Versicherungen. Wir wollen uns nicht ueberversichern, moechten aber auch fuer jeden Fall abgedeckt sein. Fuer eine unverbindliche Beratung betreffend Steuern wie auch Versicherungen wenden wir uns an die Berntor-Beratung in Solothurn. Die Problemstellung scheint nicht ganz alltaeglich zu sein, und wir werden aeusserst kulant bedient und koennen schliesslich gemeinsam eine fuer uns gute Loesung ausarbeiten.

Bald kristallieren sich die Fragen nach dem Abmelden oder Nicht Abmelden in der Schweiz und dem "Wohnsitz" als die zentralen Fragen heraus.

Betreffend Steuern gilt folgendes: Ist man abgemeldet, muss man keine Steuererklaerung ausfuellen, folglich auch keine Steuern bezahlen. Hat man aber Ersparnisse in der Schweiz, kann man somit auch die Verrechnungssteuer nicht zurueckfordern. Hier finden wir den ersten Grund, um wenn moeglich angemeldet zu bleiben. Da man ja kein Einkommen hat, und nur das Vermoegen versteuert, sind die Steuern je nach Vermoegen ziemlich tief. Hier gilt es abzuwaegen, was besser ist: Vermoegen versteuern, oder Verrechnungssteuer vergessen.

Die Krankenkassen versuchen, einem weiszumachen, dass man, wenn abgemeldet, ohne Wohnsitz ist, und somit kein Anrecht auf eine Grundversicherung hat. Der Ausdruck "Wohnsitz" ist im Zivilgesetzbuch wie folgt definiert: "Solange nicht im Ausland ein neuer Wohnsitz begruendet wird, gilt der letzte Wohnsitz in der Schweiz." Somit kann keine Krankenkasse der Schweiz einem Reisenden die Grundversicherung verweigern. Dies lassen wir uns zusaetzlich vom der Rechtsabteilung des Bundesamtes fuer Gesundheitswesen bestaetigen.

Wir sind in der Helsana versichert, und die Zusatzversicherung fuer die weltweite Abdeckung gilt grundsaetzlich nur fuer ein Jahr. Auf unsere Anfrage wird uns in Aussicht gestellt, diese Deckung um ein Jahr zu verlaengern, falls wir im ersten Jahr keine Versicherungsansprueche erheben. Zusaetzlich bietet die Group Mutuel eine relativ guenstige Versicherung an, welche die gleichen Leistungen erbringt.

Selbstverstaendlich muessen wir auch die Unfallversicherung, welche normalerweise ueber die SUVA abgedeckt ist, in die Krankenkassenversicherung einschliessen.

Als gut investierte sFr. 20.-- erachten wir den Jahresbeitrag bei ETA Globe http://www.eta-globe.ch. Fuer dieses Geld sind wir automatisch bei Air Glaciers Mitglied und im Falle einer Rueckfuehrung in die Schweiz uebernimmt ETA Globe das Organisieren der Aktion, sowie die Bezahlung, und kuemmert sich schliesslich drum, die Gelder bei den diversen Versicherungen einzutreiben.

Was aber passiert mit uns, wenn wir infolge einer Krankheit invalid, sprich arbeitsunfaehig werden? Da wir in keinem Angestelltenverhaeltnis sind, wuerden wir uns mit der IV, ohne weitere Rente, abfinden muessen. Damit wuerden wir unweigerlich zum Sozialfall werden. Um diesem Fall vorzubeugen, entscheiden wir uns, eine zusaetzliche Renten-Versicherung abzuschliessen. Fuer viele der grossen Versicherungen ist das Risiko zu gross und wir werden abgewiesen. Erstaunlicherweise bietet uns die Helsana hier eine gute Loesung.

Viele nuetzliche Hinweise zu diesen Themen finden wir im Beobachter Ratgeber "Ab ins Ausland".

Wir wollen zu diesem Thema keine Ratschlaege erteilen. Wir haben viele Berichte von Reisenden gelesen, jeder macht es anders und fuer sich richtig.

Carnet de Passage / CH-Nummernschilder:
Das Carnet de Passage ist das Zollpapier fuers Auto, welches in Australien und Neuseeland verlangt wird, in Nordamerika jedoch nicht. Alles zu diesem Thema weiss Gabriele Siekierski vom TCS Schweiz. (gsiekierski@tcs.ch)

Keine CH-Autoversicherungen deckt uns ausserhalb der ans Mittelmeer angrenzenden Staaten. Somit ist unsere Versicherung nutzlos. Eingentlich koennten wir die offiziellen CH-Nummernschilder abgeben und Carton-Schilder anbringen. Dies scheint uns irgendwie illegal. Somit vereinbaren wir mit unserer Versicherung, dass wir weiterhin den Beitrag bezahlen, nach der Rueckkehr aber die Beitraege zureuckerstattet bekommen, wenn wir einen Nachweis fuer im Ausland bezahlte Versicherungen erbringen. Die offiziellen Schilder bleiben dran und wir bezahlen fuer nichts die CH-Strassensteuern. Heute wuerden wir dies nicht mehr so machen.


Australien

Verschiffung von der Schweiz nach Australien:
Unser Reisemobil passt, mit Dachzelt aufgeschnallt, ganz knapp in einen 20' Container. Fuer den Transport fragen wir einige Transportfirmen an. Empfohlen wird uns Lamprecht AG, Basel. Mit gutem Gewissen koennen wir diese Firma allen weiterempfehlen. Wir wurden bestens bedient und waehrend der ganzen Reise ausserordentlich gut mit Informationen unterstuetzt.

Lamprecht AG, Basel , Eric Meier (eric.meier@lamprecht.ch)

Wir, die alles gerne im voraus wissen und organisieren, muessen uns damit abfinden, dass Preise und Termine im Schiffsverkehr sehr kurzfristig bekannt werden. Endlich erhalten wir aber den Einschiffungstermin und wir fahren mit unserem, auf Hochglanz polierten, Landcruiser nach Basel. Der Container steht bereit und mit Hilfe von 5 schweren Maenner, die hinten auf die Stossstange stehen, passen wir ganz knapp hinein. Das Auto wird gut vertaeut und auf den Seiten gepolstert. Dann wird der Container plombiert. Damit Lamprecht die Papiere austellen kann, muessen wir eine Packliste mitbringen, sowie Fahrzeugangaben bereitstellen, unsere Adresse (Fahrzeughalter) und wenn moeglich eine Adresse in Australien angeben. Einige Tage spaeter erhalten wir die Bill of Lading per Post. Mit der Containernummer koennen wir den aktuellen Stand uebers Internet verfolgen. Eric Meier hat sich persoenlich dafuer eingesetzt, dass unser Container in Singapur (Nadeloehr) planmaessig umgeladen wird! Bereits im voraus wird die Vertretung in Sydney avisiert und wir treten schon von der Schweiz aus per email in Kontakt.

DFDS Transport Unit 21C, Discovery Cove Industrial Estate, 1801 Botany Road, Banksmeadow NSW 2019, ph: 02 9316 7400

Einreise in Sydney:
Visa:
Wer unter 3 Monaten in Australien bleiben will, kann das Visa per Internet loesen. Ab 3 bis 6 Monate muss das Visa bei der Australischen Botschaft in Berlin beantragt werden.

Normalerweise erhaelt man ein Visa fuer "multiple entry" fuer 6 Monate, gueltig 1 Jahr. Das heisst, wer das Visa kurz vor der ersten Einreise beantragt und gewillt ist zweimal auszureisen, kann so fast 1.5 Jahre mit dem gleichen Visa in Australien bleiben. Die Durchlaufzeit fuer den Visaantrag ist ca. 2-3 Wochen.

http://www.australian-embassy.de

Zoll, Quarantaene, obligatorische Versicherung Auto (third party liability), Registration (im Staat NSW):
Unsere erste Fahrt mit dem Taxi vom International Airport fuehrt uns direkt nach Botany Bay, ins Office von DFDS zu Ruth Wyss. Wir lernen, dass man Botany nicht "Botaeny", sondern "Bottny" sagt. Der Taxifahrer behauptet naemlich, Botaeny gaebe es nicht. Umso erfreuter sind wir, dass Ruth eine Schweizerin ist, und wir die ganze Angelegenheit in Schweizerdeutsch erledigen koennen. Jetzt, 14 Monate spaeter, und damals ein wenig aufgeregt und jetlaegig, versuche ich, den Ablauf so korrekt wie moeglich zu beschreiben.

Im Office von DFDS fuellen wir eine FCL Packing Declaration und eine LCL Packing Declaration aus. Damit bestaetigen wir, dass weder Auto noch Personal Effects mit unbehandeltem Holz verpackt worden ist. Mit diesen Papieren, der Bill of Lading, der Packliste und dem Carnet fahren wir zum Zollbuero. Wir wissen unterdessen auch, dass unser Container von der Wharf zu Tactical Cargo Solution zum auspacken gebracht wird. Dies muessen wir wissen, um mit AQIS (Quarantaene) den Inspektionstermin vereinbaren zu koennen. Im voraus bezahlen wir mal AUD 78.-- und erhalten eine Quarantine Order und ein Examiners Job Sheet. Von Customs erhalten wir die Delivery Advice, und muessen das Carnet schweren Herzens aus der Hand geben. Dies werden wir vom AQIS-Beamten nach der Inspektion zurueckerhalten. Uns scheint, wir werden von Beamten zu Beamten weitergereicht, und niemand weiss so richtig, was nun mit unseren Personal Effects zu tun ist. Endlich gelangen wir scheinbar an den richtigen Mann. Der wirft einen Blick auf die Packliste, tippt irgendetwas in den Computer und sagt, er mache uns fuer das ganze Zeugs eine Document Clearance und alles sei in Butter. No Worries, sozusagen. Leider wissen wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass das System nicht funktionniert und vergessen, den Namen des pflichtbewussten, eifrigen Mannes zu notieren. Denn am Inspektionstermin weiss die Person gar nichts davon, und will jedes einzelne Teil ausgepackt und aufgereiht sehen und Stueck fuer Stueck mit der Packliste vergleichen. Wir spueren den Zeitdruck der Beamtin und geben zu bedenken, dass dies einige Stunden in Anspruch nehmen koennte. Schliesslich macht sie eine kurze Stichprobe und zieht von dannen. Das war mal der Zoll. AQIS nimmt es ganz genau. Mit Spiegel und Taschenlampe wird alles genaustens untersucht. Es dauert ueber eine halbe Stunde, bis er endlich ein bisschen Schweizerdreck findet, und uns zum abdampfen schicken kann. Dies ist dank Herbies Ueberzeugungskraft schnell gemacht, kostet viel zu viel, aber nach 5 Stunden auf dem Gelaende koennen wir losfahren. Die erste und direkte Fahrt muss in die naechstgelegene zertifizierte Werkstatt gehen, um das Pink Slip (wie MFK) ausstellen zu lassen. Mit diesem Papier muss man zum naechstgelegenen RTA (Road and Traffic Authority) fahren fuer die Registrierung. Wer mit auslaendischen Nummernschildern in Australien unterwegs ist, erhaelt ein UVP (Unregistered Vehicle Permit) Man braucht eine Adresse in Australien, den Fahrzeugausweis, den Fuehrerschein, den Pass und das Pink Slip. Fuer ein Jahr bezahlt man ca. AUD 400.-- und hat somit auch die obligatorische Versicherung fuer Personenschaeden abgeschlossen. Das Fahrzeug sollte am Heck mit "Left Hand Drive" signalisiert sein. Beim RTA ist eine Broschuere "Overseas Visiting Vehicles" erhaeltlich. Da dies kein sehr haeufiger Fall ist, sind die Beamten oft ein wenig ueberfordert. Es hilft sehr, wenn man weiss, wie das ganze ablaufen soll. Sonst kann es passieren, dass man aus lauter Unwissenheit zu unnoetigem Leerlauf gezwungen wird.

http://www.rta.com.au

Mitglieder des TCS sind automatisch Mitglieder im australischen Automobilclub, der in jedem Staat ein wenig anders heisst:

Automobilclubs:
 
NSW: NRMA
http://www.nrma.com.au

VIC: RACV
http://www.racv.com.au

SA:  RAA
http://www.raa.net

WA:  RACWA
http://www.racwa.com.au

NT:  AANT
http://www.aant.com.au

QLD: RACQ
http://www.racq.com.au

Tas: RACT
http://www.ract.com.au


Strassenkarten sind zum Teil gratis erhaeltlich. Das Personal ist hilfsbereit und hat viele Informationen zum Thema Reisen und Strassenverkehr.

Roadside Assistance Nationwide: 131111

Die Bestimmungen fuer das temporaere Einfuehren des eigenen Fahrzeugs in Australien sind von Staat zu Staat verschieden. Wir haben gehoert, dass der gesamte Ablauf in Melbourne, Victoria am einfachsten ist.

Unterwegs in Australien:
Im eigenen Auto (Ankunft in Sydney)
Nach allen obligatorischen Behoerdengaengen (sh. oben) muss jeder fuer sich entscheiden, ob er eine Versicherung fuer Sachschaeden an Drittfahrzeugen (third party property) abschliessen will. Wir wollten dies aufjeden Fall tun, und haben uns nach einer Versicherung umgesehen, die Auslaender mit einem nicht in Australien registrierten, linksgesteuerten Fahrzeug versichern moechte. Vom NRMA, die diese Versicherung nicht mehr abschliesst, haben wir die Adresse von "Travellers Auto Barn" erhalten. Diese Firma fungiert als Broker und die Versicherung wird mit Lumley abgeschlossen. In 2005 kostete diese Versicherung AUD 425.-- pro Jahr.

Travellers Auto Barn, 177 William Street, Kings Cross NSW, Freecall 1800 674 374

Jetzt heisst es nur immer daran denken, links ist rechts, und im Kreisverkehr gehts verkehrt herum...

Alle 15'000 km gilt es, eine gute Werkstatt fuer den Service zu finden. Hier ein paar gute Adressen:

T+A Automotives, Unit 1/9, Fonts Place Bayswater WA 6053 (Perth) (ph: 08 9279 8186)

Pilbara Automotives Services, Cnr McKay & Hardie St, Port Hedland WA 6721 (ph: 08 9173 1815)  

Master Tech Automotive Pty Ltd PO BOX 9066 Alice Springs NT 0871 (ph: 08 8952 9595)

Im eigenen Auto (Kauf- und Verkauf in Australien):
Es braucht Zeit, Glueck und ein gutes Bauchgefuehl, wenn man diese Variante waehlt. In den grossen Staedten gibt es die bekannten Autoumschlagplaetze, wo abreisende Travellers ihre Fahrzeuge verkaufen. (z.B. Kings Cross in Sydney, Esplanade in Carins) Natuerlich gibt es auch zahlreiche Autohaendler, die Gebrauchtwagen anbieten. Fuer laengere Aufenthalte ist dies unter Umstaenden die kostenguenstigste und beste Variante.

Im gemieteten Camper:
Links einiger sehr bekannten und weniger bekannten Mietwagenfirmen
Vermieter von Campern:
TCC Frischknecht
http://www.travelcar.com.au
Travellers Auto Barn
http://www.travellers-autobarn.com
Cheapa Camper
http://www.australiancampervans.com
Wicked
http://www.wickedcampers.com.au
Car Connection
http://www.carconnection.com.au
Around Australia
http://www.aamotorhomes.com.au
Apollo
http://www.apollocamper.com
Kea
http://www.keacampers.com
Maui
http://www.maui.com.au
Britz
http://www.britz.com.au

Wir selbst waren noch nie im Mietwagen in Australien unterwegs und koennen somit keine Firma mehr oder weniger empfehlen.

Unterkunft:
Die Campingplaetze von BIG4 und TopTourist bieten einen guten bis sehr guten Standard. Mit den Clubkarten erhaelt man 10% Rabatt. Wer ab und zu ein Cabin mietet, und/oder die Plaetze regelmaessig beruecksichtigt, hat den Beitrag in Kuerze herausgeschlagen. Die Campgrounds in den Nationalparks sind meistens sehr schoen und kostenguenstig. In der Ferienzeit besteht eine grosse Nachfrage. Wer gerne noch kostenguenstiger reist, findet in Buechern wie "Priceless Campsites" unzaehlige Moeglichkeiten, gratis zu uebernachten. Das "wilde" campieren ist selbstverstaendlich auch ohne Fuehrer moeglich.

Visaverlaengerung:
Vor Ablauf der gewaehrten Aufenthaltsdauer von 6 Monaten, muss man entweder das Land verlassen und neu einreisen, oder das Visa verlaengern. Das Visa kann ohne Ausreise einmal um weitere 6 Monate verlaengert werden.

In jeder State oder Territory Hauptstadt kann man dies auf dem Departement of Immigration and Indigenous Affairs (DIMIA) tun. Man benoetigt die folgenden unterlagen

-Ausgefuelltes Formular (erhaeltlich an der obigen Stelle, oder im Internet)

-Nachweis einer Krankenversicherung

-Nachweis genuegender finanzieller Mittel (in der Regel AUD 1000.--/Person/Monat)

-Ausflugticket wenn moeglich

-Proof of Travel (hier genuegen oft die Fahrzeugpapiere)

Die Kosten fuer die Visaverlaengerung betragen im Jahr 2005 AUD 200.-- pro Person.

http://www.immi.gov.au

Kommunikation: Mobile Telefone, Internet Access, Telefonkarten
In Australien ist die Konkurrenz unter den Mobiltelefonanbietern relativ gross, was fuer den Konsumenten nur von Vorteil ist.

Telstra und Vodafone bieten eine fast gleiche Abdeckung, wobei Telstra kaum merklich besser, dafuer merklich teurer ist. Abseits der stark bevoelkerten Gebiete ist man nur noch dabei, wenn man mit CDMA unterwegs ist. Dazu werden spezielle Telefone benoetigt.

Internetzugang gibt es praktisch ueberall, zu meist vernuenftigen Preisen. Sogar in Birdsville konnten wir fuer AUD 8.--/h das Internet nutzen. Ansonsten variieren die Preise zwischen AUD 1.50 in Sydney bis ca. AUD 5.-- im Durchnschnitt.   

Fuer wirklich guenstige Telefongespraeche nach Europa gibt es unzaehlige Telefonkartenanbieter. Bei der Auswahl ist es wichtig darauf zu achten, dass keine versteckten Kosten, wie Connection Fee ab Public Payphone oder Service Fee und aehnliches dazukommen. Fuer Fr. 10.-- kriegt man in der Regel zwischen 2 und 4 Stunden Gespraechszeit in die Schweiz.

Bargeld etc.
Bei Westpac Australien haben wir bereits vor Jahren ein Konto eroeffnet. Waehrend den Jahren, wo wir nicht in Australien waren, haben wir mit einem Sparkonto einen guten Zins verdient, und das Konto fuer die Reise in ein "All Day" Konto umgewandelt. Dies ist zinsfrei, aber man kann mit den praktischen EFTPOS Karten fast immer und ueberall auch kleine Betraege bezahlen und an den ATM's Bargeld beziehen. Kreditkarten brauchten wir lediglich fuer spezielle Sachen wie Autoverschiffung oder Fluege, und um Hotel- oder Campingreservationen zu sichern.

http://www.westpac.com.au

Ausreise
Verschiffung
Adresse eines Agenten fuer Auto/Fracht-Verschiffungen und Zollangelegenheiten in Sydney:

DFDS Transport Unit 21C, Discovery Cove Industrial Estate, 1801 Botany Road, Banksmeadow NSW 2019, ph: 02 9316 7400

Wir entscheiden uns, die Verschiffung nach Neuseeland per Roro zu machen, anstatt im Container. Das folgende Verfahren gilt somit fuer Roro.

Mittels unseres Agenten DFDS finden wir ein geeignetes Schiff. Da unser Auto nicht leer, sondern mit Personal Effects, transportiert wird, und bei Roro der Schluessel an die Shipping Line uebergeben wird, wird oft ein "Letter of Indemnity" verlangt. Dies bedeutet, dass im Falle eines Diebstahls keine gerichtlichen Folgen fuer die Shipping Line entstehen.

Erst nachdem wir dieses Dokument entworfen, unterschrieben und gefaxt hatten, konnte die Buchung gemacht werden. Fuer die Buchung braucht man die Carnet Nummer, sowie Motoren- und Chassisnummer, die Aussenmasse des Auto. Als Bestaetigung erhaelt man die "Export Receival Advice". Diese enthaelt die folgenden wichtigen Daten:

Shipping Line, Buchungs Nummer, Schiffsname, Voyage Nr., Ort der Einschiffung (Hafen) und die obigen Daten des Autos.

Das naechste, aeusserst wichtige Dokument ist die Waybill (Bill of Lading/BOL) Frueher musste man dieses Dokument im Original mit unzaehligen Kopien haben. Heutzutage reicht of eine Kopie per email. Mit der BOL kann das Auto im Bestimmungshafen ausgeloest werden

Adresse eines Agenten fuer Auto/Fracht-Verschiffungen und Zollangelegenheiten in Melbourne:

Neil McGoldrick, Stokes and Bell Pty Ltd, 46-50 Chetwynd St/Level 1, Melbourne, ph: 03 9933 8488, info@stokesandbell.com.au

Zoll:
Um den Termin mit Customs fuer das Stempeln des Carnets zu vereinbaren, braucht man die "Receival dates". Das heisst, an welchen Tagen die Shipping Line die Fracht entgegennimmt. Das Customs Gebaeude befindet sich beim International Airport in Sydney. Es gibt nur beschraenkt Parking, doch das Gebaeude kann im Notfall zu Fuss vom Airport aus erreicht werden. Man muss sich ein Zettelchen fuer "Examinations" nehmen. Einmal an der Reihe kann ein Termin mit Customs vereinbart werden. Der Inspektor kommt zum Einschiffungshafen, kontrolliert die Chassis- und Motorennummer und stempelt das Carnet fuer die Ausreise. Dieser Dienst ist kostenlos.


Neuseeland

Einreise in Auckland:
Visa:
Wer nicht laenger als drei Monate in Neuseeland bleiben will, braucht kein Visa. Erforderlich ist aber in diesem Fall ein Ausflug-Ticket. Dies wird beim einchecken geprueft.

Wer keine Esswaren im Gepaeck hat und zugleich saubere Schuhe, kann ohne weiteres in Neuseeland einreisen.

Zoll, Quarantaene, Versicherung (third party liability), Registration (Einfuhr eigenes Auto per Roro, Ankunft in Auckland)
Wer Waren im Auto mittransportiert, braucht im Normalfall eine Packliste.

Um das Auto ausloesen zu koennen, muss man als erstes beim Agenten, der fuer das betreffende Schiff zustaendig ist, mit der Bill of Lading vorsprechen. Der Agent muss die "Delivery Order" aushaendigen.

Im Customhouse in Auckland befinden sich Zoll und MAF (Ministry of Agriculture and Forestry, sprich Quarantaene). Hier muss das Formular "Unaccompanied Personal Baggage Declaration" ausgefuellt werden.

Mit diesem Formular und Packliste als naechstes am MAF Schalter vorsprechen, Gebuehren bezahlen und einen Inspektionstermin fuer die Ausloesung vereinbaren. Die Packliste wird auf Woerter wie "Camping", "Boots", "Spare Parts" etc. durchkaemmt. Diese Dinge werden hervorgehoben und muessen dann von den Inspektoren kontrolliert werden.

Am Customs Schalter mit Carnet de passage, Bill of Lading und Delivery Order vorsprechen. Das Carnet wird problemlos abgestempelt.

Fahrzeuge unter 3.5 Tonnen muessen mit einem Transport Lastwagen aus dem Hafengelaende gebracht werden. Entsprechende Unternehmen befinden sich beim Hafeneingang. Fuer die Organisation dieses Transports ist man selber zustaendig und der Termin muss mit dem Ausloesungstermin von MAF koordiniert werden. Schwierig wirds, wenn MAF ein "Steamcleaning" anordnet.

Tipps:

Nie offizielle Papiere ohne Kopie aus der Hand geben

Namen der Personen notieren, die in der Prozedur involviert sind

Im Fall vom Steamcleaning, sicherstellen dass MAF die Instruktionen dem zustaendigen Steamcleaner zukommen laesst.

Waehrend der unvermeidbaren Wartezeiten kann vorgaengig die Registrierung organisiert werden. Beim AA (Automobile Association) das Formular MR2C ausfuellen und Gebuehr fuer 6 oder 12 Monate bezahlen. Den Kleber muss man an der Windschutzscheibe anbringen. Mit der Registrierung ist die obligatorische Versicherung fuer Personenschaeden abgedeckt. Mitglieder des TCS Schweiz sind automatisch Mitglieder des AA NZ. Mit dem CH-Ausweis erhaelt man gratis einen AA-Ausweis.

Sobald das Auto "auf der Strasse" ist, muss man den WOF, Warrant of Fitness (wie MFK) machen.

Diesen WOF muss man bei einer Garage ausstellen lassen,die WOF zertifiziert ist, bspw.: Rene Hausin (CH), Albany Motors, 243 State Highway 17, Albany Village, Auckland (phone 09 4158673)

Unterwegs in Neuseeland:
Im eigenen Auto:
Nach allen obligatorischen Behoerdengaengen (sh. oben) muss jeder fuer sich entscheiden, ob er eine Versicherung fuer Sachschaeden an Drittfahrzeugen (third party property) abschliessen will. Wir wollten dies auf jeden Fall tun. Schnell und unkompliziert kann man das bei folgender Versicherung tun:

NZI, nac insurance, 164 Bank Street , Whnagarei, Freephone 0800 501 508

Abschluss, Bezahlung, Police kann per Telefon/email erledigt werden

Ab jetzt kann man sich im Linksverkehr einreihen. Der Fahrstil der Neuseelaender ist eher aggressiv, und Hupen und Stinkfinger zeigen ist an der Tagesordnung.

Roundabouts (Kreisverkehr) hat es viele, sind aber schlecht signalisiert. Intressant ist auch die folgende Vortrittsregelung: Ein Rechtsabbieger hat Vortritt vor dem Linksabbieger! Etwas abseits der Highways wird die Beschilderung schlechter. Kleine gelbe Wegweiser, wo Bowling Club, Kirche und die naechste Ortschaft gleich gross (klein) angeschrieben ist.

Im eigenen Auto (Kauf- und Verkauf in Neuseeland):
Keine Infos, sorry!

Im gemieteten Camper:
Es gibt unzaehlige Anbieter, die Camper vermieten. Ein Name ist immer wieder als gut und guenstig gehoert worden.

http://www.wendekreisen.co.nz

Die grossen Firmen wie Kea, Maui und Britz sind alle ebenfalls vertreten.

Reisen im Miet-Camper ist offensichtlich die populaerste Art, sich in Neuseeland zu bewegen. Wetterbedingt ist dies sicher eine gute Loesung.

Unterkunft:
Die Campingplaetze sind auf Van Sites eingestellt, das heisst, die Stellplaetze sind eher schmal. Es gibt auch, verglichen zu den Campingpreisen, guenstige Cabins zu mieten. Die eigene Bettwaesche mitzubringen rentiert sich. Wer gutausgebaute, saubere Plaetze mag, kann sich auf Top10 verlassen. Die BIG4 Karte aus Australien wird akzeptiert!

An vielen Orten ist "wildes" Campieren verboten. Trotzdem findet, wer dies sucht, genuegend Stellplaetze an schoenen ruhigen Plaetzen fernab vom grossen Rummel.

Backpackers und Hostels gibt es immer und ueberall. Ueber die Qualitaet dieser Unterkuenfte koenne wir keine Aussage machen.

Kommunikation: Mobile Telefone, Internet Access, Telefonkarten
In Neuseeland ist Vodafone der einzige Anbieter, der SIM-Karten verkauft. Entsprechend schlechter sind die Angebote sowie die Preise pro Minute. Die Abdeckung ist gut.

Internetzugang gibt es praktisch in jeder Ortschaft, und dies zu vernuenftigen Preisen von ca. NZD 3.-- - 8.--/h.

Fuer wirklich guenstige Telefongespraeche nach Europa gibt es unzaehlige Telefonkartenanbieter. Bei der Auswahl ist es wichtig darauf zu achten, dass keine versteckten Kosten, wie Connection Fee ab Public Payphone oder Service Fee und aehnliches dazukommen. Fuer Fr. 10.-- kriegt man in der Regel zwischen 2 und 4 Stunden Gespraechszeit in die Schweiz.

Bargeld etc.:
Relativ unkompliziert konnten wir bei Westpac Neuseeland ein Konto eroeffnen. Hier wurde es ein sogenanntes Checking Account. Die EFTPOS Karten wurden per sofort ausgestellt und konnten auch fuer Kleinstbetreage und fuer Bargeldbezeuge an ATM's verwendet werden. Kreditkarten brauchten wir lediglich fuer spezielle Sachen wie Autoverschiffung oder Fluege, und um Hotel- oder Campingreservationen zu sichern.

http://www.westpac.co.nz

Ausreise:
Verschiffung:
Den Weitertransport des Landcruisers nach Mexico erfolgt im Container. Fuer diese Destination und Strecke (Umlad in Los Angeles) erachten wir dies als sicherer als eine Roro-Verschiffung.

Via Lamprecht, Basel erfahren wir die Adresse eines Agenten in Auckland.

Gateway Cargo Systems Ltd.,177-179 Montgomerie Road, Airport Oaks, Auckland (ph:09 275 3479)

http://www.gatewaycargo.co.nz

Gateway Cargo kann im Wochenrythmus Container nach Manzanillo, Mexico anbieten. Das Packing Depot befindet sich auf der Rueckseite des Gaetway Cargo Buerogebaeudes.

Mit der Customs Delivery Order, der House Bill of Lading (beides erstellt Gateway Cargo) und dem Carnet kann man beim Zoll vorsprechen und sich die Dokumente abstempeln lassen. Dies geht problemlos und unkompliziert.

Der Container wird mit dem Lastwagen in den Hafen von Tauranga gefahren. Nachdem das Schiff den Hafen verlassen hat, erstellt Gateway Cargo die (Express)-Bill of Lading. Fuer Express BOL's genuegt es, wenn man eine Kopie hat. Diese kann per email verschickt werden. Die Kosten fuer den Kurier, der die Originaldokumente ueberbringen muss, entfallen. Express BOL's gibt es, wenn die Fracht im voraus bezahlt wird.

Unerlaesslich ist auch hier, im Empfangsland eine Adresse zu haben,  an welche die Papiere adressiert werden koennen. Wir benuetzen die Adresse des Agenten in Manzanillo.

ABX Logistics Mexico, Edificio Plaza Indiana, Indiana NO 260 Piso 11, Despachos 1107 & 1108, Mexico City (ph: 52 555 615 6525)

http://www.abxmexico.com
(kann leider nicht weiterempfohlen werden, da sehr schlechter Service!)

Hawaii

Einreise:
Visa:
Noch zu Hause in der Schweiz haben wir uns fuer die USA ein Visa besorgt. Dieses Visa ermoeglicht Multiple Entry fuer jeweils 6 Monate in die USA und ist 10 Jahre gueltig. Im Gegensatz zum Visa Waiver, das heisst Einreise ohne Visa fuer 3 Monate, gelten die Laender Mexico und Kanada auch als Ausreiselaender. Das Visa ausstellen zu lassen ist eine lustige Geschichte. Ueber eine suendhaft teure Telefonnummer vereinbart man einen Termin, um persoenlich in der US-Botschaft zu erscheinen. Folgende Dokumentation mussten wir vorbereiten und mitbringen:

Visaantragsformulare

Kontoauszuege

Schriftliche Bestaetigung des Angestelltenverhaeltnis vom Arbeitgeber

Schriftliche Bestaetigung vom Arbeitgeber, dass man nach dem US-Aufenthalt wieder in der Firma arbeiten kann

Schriftliche Erklaerung, was man waehrend dem US-Aufenthalt und nach der Rueckkehr in die Schweiz machen will

Bestaetigung einer Krankenversicherung

Jegliche verfuegbaren "Bindungen" an die Schweiz (Wohneigentum, familiaere Bindungen, Verpflichtungen etc.)

Pass-Fotos im Spezial US-Format (Liste der Fotografen im Internet)

Quittung der bezahlten Gebuehr

Es duerfen keine Taschen mitgenommen werden. Schluessel, Portemonnaie etc. muessen am Eingang deponiert werden. Danach durch die Sicherheitsschleuse und man ist drin. Als naechstes gesellt man sich zu den vielen anderen Wartenden und ergattert mit Glueck einen Sitzplatz. Wozu der Termin?, fragen wir uns. Ca. 1 Std. spaeter werden wir getrennt zum Schalter 3 gerufen. Dort werden Finger- und Irisabdruecke genommen. Eine Ewigkeit spaeter kommt Herbie zum Schalter 2 und muss Fragen bezueglich sich, mir und unserer Beziehung beantworten. Nachdem er sich gesetzt hat, darf ich antraben und muss die gleichen Fragen beantworten. Uebereinstimmung ist gefragt. Spaeter komme ich an Schalter 1, nochmals die gleichen Fragen, Herbie dann nach mir. Offenbar haben wir bestanden, denn wie aus heiterem Himmel kommt die Mitteilung, dass wir am folgenden Tag die Paesse mit den Visa im Briefkasten haben.

Alle weiteren Infos sind unter der folgenden Adresse erhaeltlich:

http://bern.usembassy.gov

Einreise in Honolulu International Airport:
Im Flugzeug muss das entsprechende weisse Formular ausgefuellt werden. Zwingend ist eine Adresse inkl. Postcode in den USA. Eine Hoteladresse genuegt. Noch in der Warteschlange vor dem Schalter wird das Formular von freundlichem Personal auf Vollstaendigkeit geprueft. Der Customs Officer fragt nach unseren Plaenen und will unsere Ausreise-Tickets sehen. Fingerabdruecke und Irisfotografie werden gemacht. Ohne weiteres erhalten wir danach ein Visa fuer 180 Tage. Ohne weitere Kontrolle des Gepaecks duerfen wir einreisen.

Unterwegs in Hawaii:
Im Mietwagen:
Auf Oahu, und speziell in Waikiki kommt man gut ohne eigenes Fahrzeug zurecht. Auf den anderen Inseln ist ein Mietwagen, wenn man sicher ausserhalb des Hotels bewegen will, unserer Ansicht nach unerlaesslich. Die Autos sind recht guenstig zu mieten. Teuer sind die Versicherungen. Schliesst man keine ab, ist man wie mit dem "eigenen" Auto unterwegs, ohne jeglichen Schutz, da man in den USA in manchen Staaten Autos einloesen kann ohne vorher eine Versicherung abzuschliessen. So kann es vorkommen, dass auch bei einem Unfall ohne eigenes Verschulden hohe Kosten entstehen koennen, weil der Unfallverursacher keine Versicherung und auch kein Geld hat.

Saemtliche grossen Mietwagenfirmen sind an den Airports vertreten, und Gratis-Busse fahren staendig zwischen den Flughaefen und den Depots hin und her.

Unterkunft:
Unterkunft in Hawaii ist grundsaetzlich teuer. Waikiki hat ein enormes Angebot an Hotelbetten, doch bedingt durch Kontingente haben wir es nicht geschafft, in Neuseeland ueber ein Reisebuero ein Zimmer in der unteren Preisklasse (um USD 100.--/Nacht) zu erhalten. Via Internet machten wir aehnliche Erfahrungen. Die folgende Internet Adresse erwies sich als sehr gut.

http://www.vrbo.com

Auf 95% unserer Anfragen haben wir rasch und auch im negativen Fall eine Antwort erhalten.

Als absoluter Gluecksfall erwies sich das Celebrity Resort in Waikiki. Sehr freundlich, familiaer, hilfsbereit und sauber.

http://www.celebrityresorts.com/locations/waikiki/index.php
(unterdessen nicht mehr existent)

Ausreise:
Bei der Ausreise aus den USA unbedingt darauf achten, dass die weisse/gruene Touristenkarte aus dem Pass entfernt wird.


Mexico

Einreise in Manzanillo:
International Airport (Wir):
Fuer die Einreise in Mexico wird von CH-Buergern kein Visa verlangt. Fuer einen Aufenthalt unter 180 Tagen genuegt die Touristenkarte, die man im Flugzeug erhaelt. Wer auf dem Landweg einreist, ist dafuer verantwortlich, dass diese Karte bei der Einreise ausgefuellt wird. Eine Gebuehr wird faellig. Bei uns war die Gebuehr offenbar im Flugticket inbegriffen. Fuer den Zoll muss ebenfalls ein Formular ausgefuellt werden. Ungeachtet dessen, was man ausfuellt, muss jeder Einreisende am Zoll bei der "Ampel" auf den Knopf druecken, und der Zufallsgenerator entscheidet, ob die Taschen durchsucht werden oder nicht.

Hafen (Auto):
Da sich unser Agent ABX in Mexico City befindet,

ABX Logistics Mexico, Edificio Plaza Indiana, Indiana NO 260 Piso 11, Despachos 1107 & 1108, Mexico City (ph: 52 555 615 6525) Wir koennen nur dringend davon abraten, mit ABX Mexico Geschaefte zu machen. Wir haben die Firma als inkompetent und unfair kennengelernt.

http://www.abxmexico.com

wurde uns in Manzanillo ein Agent genannt, der uns bei den Formalitaeten fuer die Einfuhr behilflich sein soll.

http://www.gontor.com

Da dieser Agent die ganzen Verhandlungen mit dem Zoll uebernommen hat, koennen wir nur ungefaehr sagen, wie das ganze ablaeuft. Offenbar aendert sich das Vorgehen auch von Fall zu Fall.

Benoetigt haben wir die Bill of Lading, den Fahrzeugausweis, die Touristenkarte und den Pass, und schlussendlich noch eine Packliste.

Der Zoll will auf jeden Fall die Fahrgestellnummer mit dem Fahrzeugausweis vergleichen. Da wir beim Oeffnen des Containers dabeisein wollten, musste Gonzales Torres fuer uns eine Genehmigung fuer den Zutritt in den Hafen erlangen. Um das Hafengelaende zu betreten, unbedingt geschlossene Schuhe tragen, Sandalen sind nicht zugelassen.

Beim Anblick unserer ganzen Ware im Kofferraum, wurde noch der Drogenhund bestellt, der alles abgeschnueffelt hat. Grundsaetzlich schien das Volumen unserer mitgebrachten Waren das Mass zu uebersteigen. Gonzales Torres musste ihr Verhandlungsgeschick beweisen, damit die Sachen als "Personal Effects" und nicht als "Entire Household" durchgingen. Da wir wissen, dass Tausende Amerikaner mit viel mehr Waren taeglich ueber die Grenze nach Mexico reisen, haben wir in diesem Bereich keine Probleme erwartet.

Nach der offiziellen Freigabe vom Zoll konnten wir bei Banjercito die Gebuehr (ca. USD 40.--) bezahlen und die Aufenthaltsegenehmigung (aehnlich Registrierung) fuer das Auto in Empfang nehmen. Mit unserem Kreditkartenabzug garantieren wir, dass wir das Auto innerhalb der vorgeschriebenen Zeit wieder aus Mexico ausfuehren.

Nach der Bezahlung der Honorarrechnung und Hafengebuehren wurde die Ausloesung des Containers in Angriff genommen. Obwohl der Zoll vorgaengig alles freigegeben hatte, musste der Container noch 2 Kontrolltore passieren. Beide basieren auf dem Ampelsystem. Bei Gruen werden nur die Papiere kontrolliert, bei Rot wird der Container geoeffnet und der Inhalt wird ueberprueft. Trotz unwahrscheinlichen zweimaligen Gruen in unserem Fall handelt es sich bei diesem Prozess um eine sehr langwierige Angelegenheit. Beim kleinsten Anzeichen von Unmut der Wartenden kann sich das Ganze undendlich in die Laenge ziehen.

Es gilt: Geduld, Laecheln, Nicken und die Wichtigkeit des Prozesses wuerdigen.

Weitere Infos zur Einreise mit dem eigenen Auto in Mexico findet man unter

http://www.banjercito.com.mx

http://www.mexonline.com

Eine Versicherung abzuschliessen ist ein absolutes Muss. Im Falle eines Unfalls ist in jedem Fall der Gringo schuldig. Ohne Versicherung, bzw. sofortige Bezahlung des ganzen Schadens muss man damit rechnen, dass erstens das Auto beschlagnahmt wird und zweitens der Fahrer ins Gefaengnis wandert.

Versicherungen koennen unkompliziert ueber das Internet abgeschlossen werden.

http://www.motormexico.com

Unterwegs in Mexico:
Mit dem eigenen Auto:
Die gaengigste Art in Mexico zu reisen ist der Bus. Ausfuehrliche Infos dazu findet man im Lonley Planet. Im Gegensatz dazu sind Infos fuer Reisen mit dem eigenen Auto im Lonley Planet fast gar nicht zu finden.

Das Buch
Traveler's Guide to Mexican Camping (ISBN0974947121)
enthaelt sehr gute Inforamtionen. Online Updates gibt es unter
http://www.rollinghomes.com

Wir haben die Staaten Colima, Michoacan, Jalisco, Nayarit, Sinaloa, Sonora und Baja California bereist. Je naeher der Grenze zu den USA, je mehr Militaerkontrollen mussten wir passieren. Diese verliefen ausnahmslos hoeflich und korrekt. Probleme mit der Polizei hatten wir nicht.

Der Fahrstil und die Situation auf viel befahrenen Strassen sind chaotisch. Hupen gehoert dazu, auch wenn man aussichtlos im Stau steckt. Ueber Land faehrt man entweder auf den langsamen Libre Strassen oder auf den schnellen, suendhaft teuren Quota. Als Strassenkarte wird Guia roja empfohlen. Viel anderes ist nicht erhaeltlich. Die Strassennummern stimmen auf der Karte stimmen in seltenen Faellen mit den echten Strassennummern ueberein. Die Karten sind zusaetzlich schlecht, und ebenso die Beschliderung. Wir haben uns nur mit Fragen, vorallem bei Pemex, von A nach B bringen koennen.

Tankstellen, es existiert nur die staatliche Pemex, gibt es in jeder nennenswerten Ortschaft. Bezahlt wird bar. Der Preis ist ebenfalls staatlich geregelt.

Unterkunft:
Guenstige Hotels zu finden sollte generell kein Problem sein, ausser in der Hauptferienzeit der Mexikaner. Hier wiederum, sind im Lonley Planet ausreichend Informationen vorhanden.

Einen sicheren Standplatz findet man auch bei den grossen Pemex Tankstellen. Vorher fragen!

Kommunikation: Mobile Telefone, Internet Access, Telefonkarten
Telcel verkauft als einziger Anbieter Prepaid SIM-Karten. Die Vetraege zwischen SWISSCOM und TELCEL sind noch nicht soweit, dass SMS aus der Schweiz empfangen werden koennen. Bei der Aktivierung der SIM-Karte koennen verschiedene Fehler auftreten. Der Kundendienst kann helfen. Es gibt englischsprechendes Personal, zu dem man allerdings weiterverbunden wird. Die SIM-Karte hat sich als sehr nuetzlich erwiesen bei der Einfuhr des Autos. Ansonsten war sie kaum von Nutzen. (Stand Fruehjahr 2006)

Internetzugang findet man in groesseren Staedten und touristischen Orten, zu ca. Fr. 1.-- - 2.--/h. Zusaetzlich kann kostenlos die Wireless Netze der grossen Hotelketten wie Comfort Inn vom Parkplatz aus nutzen.

Guenstige Telefonkarten aehnlich wie im Australien-, Neuseeland- oder USA Kapitel beschrieben, sind uns keine begegnet.

Sprache:
Im Norden Mexicos sollte es kein Problem sein ohne Spanisch-Kenntnisse zu reisen. Je weiter suedlich man kommt, umso wichtiger ist es, ueber Spanisch-Grundkenntnisse zu verfuegen.

Bargeld etc.:
In Mexico haben wir kein Bankkonto eroeffnet. Die meisten Sachen, inkl. Benzin muessen bar bezahlt werden. Ausnahmen sind die grossen Einkaufslaeden wie Soriana, Comercial Mexicana, Wal Mart etc. Das Bargeld bezogen wir mit der Kreditkarte an ATM's. Aufbewahrt haben wir die Geldbuendel in einer leeren Coffee Whitener Dose in der Vorratskiste. Groessere Noten als 100 Peso werden kaum irgendwo angenommen. (Ausnahme PEMEX).

Ausreise per Auto in die USA:
Bevor man Mexico auf dem Landweg verlaesst, muss man in jedem Fall einen Gang zu Banjercito machen. Eine Filiale sollte in jeder Grenzstadt in der Naehe des Grenzuebergangs zu finden sein. Dort wird die Ausreise des Autos aus Mexico registriert, inkl. Pruefung der Chassisnummer. Falls man bei der Einreise keinen Kreditkartenabzug gemacht hat, und das Depot bar bezahlt hat, erhaelt an dieser Stelle (hoffentlich) das Geld zurueck. Der Aufkleber (Hologramm) wird entfernt, und man sollte sich als naechstes in die Fahrzeugkolonne fuer die Einreise nach USA einreihen.


USA

Einreise:
Visa:
Noch zu Hause in der Schweiz haben wir uns fuer die USA ein Visa besorgt. Dieses Visa ermoeglicht Multiple Entry fuer jeweils 6 Monate in die USA und ist 10 Jahre gueltig. Im Gegensatz zum Visa Waiver, das heisst Einreise ohne Visa fuer 3 Monate, gelten die Laender Mexico und Kanada auch als Ausreiselaender. Das Visa ausstellen zu lassen ist eine lustige Geschichte. Ueber eine suendhaft teure Telefonnummer vereinbart man einen Termin, um persoenlich in der US-Botschaft zu erscheinen. Folgende Dokumentation mussten wir vorbereiten und mitbringen:

Visaantragsformulare

Kontoauszuege

Schriftliche Bestaetigung des Angestelltenverhaeltnis vom Arbeitgeber

Schriftliche Bestaetigung vom Arbeitgeber, dass man nach dem US-Aufenthalt wieder in der Firma arbeiten kann

Schriftliche Erklaerung, was man waehrend dem US-Aufenthalt und nach der Rueckkehr in die Schweiz machen will

Bestaetigung einer Krankenversicherung

Jegliche verfuegbaren "Bindungen" an die Schweiz (Wohneigentum, familiaere Bindungen, Verpflichtungen etc.)

Pass-Fotos im Spezial US-Format (Liste der Fotografen im Internet)

Quittung der bezahlten Gebuehr

Es duerfen keine Taschen mitgenommen werden. Schluessel, Portemonnaie etc. muessen am Eingang deponiert werden. Danach durch die Sicherheitsschleuse und man ist drin. Als naechstes gesellt man sich zu den vielen anderen Wartenden und ergattert mit Glueck einen Sitzplatz. Wozu der Termin?, fragen wir uns. Ca. 1 Std. spaeter werden wir getrennt zum Schalter 3 gerufen. Dort werden Finger- und Irisabdruecke genommen. Eine Ewigkeit spaeter kommt Herbie zum Schalter 2 und muss Fragen bezueglich sich, mir und unserer Beziehung beantworten. Nachdem er sich gesetzt hat, darf ich antraben und muss die gleichen Fragen beantworten. Uebereinstimmung ist gefragt. Spaeter komme ich an Schalter 1, nochmals die gleichen Fragen, Herbie dann nach mir. Offenbar haben wir bestanden, denn wie aus heiterem Himmel kommt die Mitteilung, dass wir am folgenden Tag die Paesse mit den Visa im Briefkasten haben.

Alle weiteren Infos sind unter der folgenden Adresse erhaeltlich:

http://bern.usembassy.gov

Einreise auf dem Landweg von Mexico:
Bei der Einreise muss man, wie im Flugzeug das gruene, bzw. mit Visa das weisse I-94 Formular ausfuellen. Eine Adresse in den USA inkl. Zip Code wird ausdruecklich verlangt. Ohne Probleme erhalten wir wieder fuer 6 Monate eine Aufenthaltsbewilligung. Das Dokument kostet pro Person USD 6.--.

Dass wir mit einem CH-Nummernschild an unserem Auto einreisen, interessiert niemanden, obwohl wir ausdruecklich darauf hinweisen.

Einreise auf dem Landweg von Canada:
Da unser I-94 Formular bei der Einreise fuer 6 Monate gueltig gestempelt wurde, haben wir an den diversen Grenzen zwischen Alaska und Canada, die wir innert kuerzester Zeit immer wieder passieren, keine Probleme.

Einreise auf dem Landweg von Canada inkl. neue Aufenthaltsgenehmigung
Moechte man eine neue Aufenthaltsbewilligung in den USA muss man dies soweit planen, dass man bei der Ausreise, d.h. bei der Einreise in Canada die alte Genehmigung (den in den Pass gehefteten Abschnitt des I-94 Formluars entfernen laesst.) Bei der naechsten Einreise in die USA erhaelt man eine neue Genehmigung fuer weitere 6 Monate.

Dies ist unser Stand des Wissens, und so haben wir es auch erlebt. Nun hoert man aber einige andere Geschichten:

-Man darf sich innerhalb eines Jahres nur maximal 6 Monate in den USA aufhalten.

-Canada gilt nicht wie Mexico als Ausreiseland

Beides koennen wir so nicht bestaetigen, haben aber nirgendwo eine klare Regelung in Schriftform finden koennen. Dies ist wohl auch der Grund ueber die vielfaeltige Auslegung der Einreisebestimmungen und oft auch von der Tagesform des jeweiligen Zollbeamten abhaengig.

Unterwegs in USA:
Mit dem eigenen Auto:
Die USA sind unserer Ansicht nach das einfachste (von uns bereiste Land) zum Autofahren. Alles ist fuer Autofahrer ausgelegt. Die Beschilderung ist ausserordentlich gut. Das gesamte Strassennetz ist abgesehen von wenigen Ausnahmen kostenlos. Die Nummerierung der Strassen mit ungeraden Nummern fuhren von Sued nach Nord, die mit geraden Nummern von Ost nach West. Eine gute Kartenuebersicht bietet der RandMcNally Strassenatlas, guenstig erhaeltlich bei Wal-Mart.

Autoversicherung:
Folgende Unternehmen bieten Versicherungen fuer Fahrzeuge mit nicht amerikanischen Nummernschildern an:

http://www.tourinsure.de

Nowag Versicherungen, Platanenring 15b, D-63110 Rodgau

Tel: 06106 16960 Fax: 06106 13520

nowag@t-online.de

Beides sind deutsche Unternehmen und der Abschluss funktionniert problemlos per Internet/Fax.

Eine einzige amerikanische Versicherung konnte uns ein Angebot unterbreiten:

http://www.txlowcost.com

email: ernesto@txlowcost.com

Je nach Länge des Aufenthalts varieren die Kosten der beiden deutschen Firmen. Fuer unsere 8 Monate war Tourinsure guenstiger.

Unterkunft:
Die Uebernachtungsmoeglichkeiten sind ausserordentlich gut. Sei dies in Motels, privaten RV Parks, Nationalpark-, Statepark- oder Recreationareacampings.

Grundsaetzlich ist campieren in den privaten Campgrounds relativ teuer. Fast gleichbleibende Qualitaet trifft man in den KOA-Kamping-Plaetzen an. Als Big4 Member aus Australien ist man automatisch auch Mitglied bei KOA und umgekehrt.

http://www.koa.com

"Wildes" Campieren ist, angesichts der Groesse des Landes, kein Problem.

Kommunikation: Mobile Telefone, Internet Access, Telefonkarten
Nun denkt man sicher, dies alles sei in den USA supermodern und fast gratis erhaeltlich. Doch weit gefehlt. SIM-Karten gibt es nur von T-Mobile. Die Karten- und Aufschaltgebuehren sind sehr hoch, und die Abdeckung sehr schlecht. Besser bedient ist man mit Sprint, wo man aber auch gleich, aehnlich CDMA in Australien, ein Telefon kaufen muss.

Zugang zum Internet ist grundsaetzlich kein Problem. Allerdings belaufen sich die Kosten auf USD 6.--/h oder mehr. Gratis Hot Spots fuer Wireless Internet findet man relativ gut, sei dies auf Parkplaetzen der grossen Hotelketten, KOA Campgrounds oder in Coffee-Shops. Miserabel finden wir, dass man bei einer Firma wie Starbucks fuer Wireless bis USD 6.--/h bezahlen muss.

Im Internet gibt es Seiten, wo man Gratis Hot Spots aufspueren kann.

http://www.jiwire.com

um nur ein Beispiel zu nennen.

Fuer wirklich guenstige Telefongespraeche nach Europa gibt es unzaehlige Telefonkartenanbieter. Bei der Auswahl ist es wichtig darauf zu achten, dass keine versteckten Kosten, wie Connection Fee ab Public Payphone oder Service Fee und aehnliches dazukommen. Fuer Fr. 10.-- kriegt man in der Regel zwischen 2 und 4 Stunden Gespraechszeit in die Schweiz.

Sehr guenstig telefoniert man auch via Internet mit Skype.

http://www.skype.com

Bargeld etc.
Wir haben bei Bank of America relativ problemlos ein Bankkonto eroeffnet. Die Debitkarten konnten nicht per sofort ausgestellt werden. Fuer die Zusendung mussten wir eine Adresse angeben koennen. Eine Camping- oder Hoteladresse war ok. Die Karten waeren auch an eine andere Bank of America Filiale geschickt worden. Mit diesen Karten kann man praktisch ueberall bezahlen und an den ATM's Bargeld beziehen. Die Kontoauszuege sind online verfuegbar.

Auch Kreditkarten werden praktisch ueberall akzeptiert. Die gaengisten sind auch hier VISA und Mastercard.

http://www.bankofamerica.com

Buchempfehlung:
Bill Bryson beschreibt in seinem Buch "Streiflichter Amerika" das alltaegliche Leben in den USA vortrefflich. Von einem Amerikaner ueber die Amerikaner humorvoll, bissig und auch liebevoll verfasst. In der Tat fuer Amerikaanfaenger und -fortgeschrittene.
ISBN3-442-4512-8

Unterwegs in Alaska:
Unterwegs auf den wenigen Strassen Alaskas bedeutet nichts anderes als ganz normal in den USA unterwegs zu sein. Die Strassen sind vielleicht nicht perfekt, aber weit entfernt von schlecht. Die Dieselpreise sind ebenfalls nicht wesentlich hoeher als anderswo im Westen der USA.

Weite Teile Alaskas sind nur per Flugzeug oder etwas guenstiger per Schiff zu erreichen.

http://www.ferryalaska.com

http://www.dot.state.ak.us/amhs/index.html

Wie schon in Mexico ist der Camping- und Reisefuehrer von Mike und Terri Church "Alaskan Camping" ein sehr empfehlenswerter Reisebegleiter.
ISBN 0-9749471-1-3

Einige Tage in einer Public Forest Cabin zu verbringen ist fuer Abenteuerlustige auf jeden Fall eine Bereicherung des Alaska-Aufenthalts. Ein Grossteil der Cabins sind per Kleinflugzeug, Wassertaxi oder zu Fuss erreichbar.

http://www.dnr.state.ak.us/parks/cabins/index.htm

Ausreise:
Ausschiffung Auto ab Baltimore
Wir entscheiden uns fuer die Rueckverschiffung gegen die Container Fracht und waehlen wiederum RORO.

Wir fragen bei Seabridge

http://www.seabridge.de

seabridge@t-online.de (Frau Barbara Schuetze)

und

Wallenius Wilhelmsen

http://www.2wglobal.com

an. Die beiden Angebote sind ungefaehr gleich teuer und wir entscheiden der Einfachheit halber (Sprache) fuer Seabridge.

Wir koennen bei TBB Logistics in Baltmore, einer von Seabridge vorgegebenen Spedition, die Papiere abholen und den Toyota dann im Hafen bei P&O abliefern. Die Sicherhheitsvorschriften nach unserer Erfahrung in Neuseeland sind in diesem Hafen vergleichsweise locker. Nach der Kontrolle der Fuehrerscheine und Paesse duerfen wir uns praktisch frei im Hafengelaende bewegen und sogar fotografieren. Die ganze Abwicklung laeuft unkomliziert und schnell. Die Papiere werden vom Zoll gestempelt, fertig. Obwohl uns die benoetigten Einreisedokumente fehlen, gibt es kein Theater. (Diese wurden uns bei der Einreise auf dem Landweg von Mexico einfach nicht ausgestellt.)

Ausreise per Flug ab Washington DC nach Europa
Beachtliche Warteschlagen am United Airlines Schalter und verschärfte Gepäckkontrollen machen eine Ankunft am Flughafen 3 Stunden vor Abflug notwendig.

Mit unseren maschinell lesbaren Paessen und E-Tickets können wir fast ganz ohne Hilfe das Self-Check-in nützen. Wir scheitern am drucken der Gepaeckscheine, weil der Drucker defekt ist.

Unser Visum (Einreisekarte) wird aus dem Pass entfernt und wir können uns zum Flugsteig begeben.


Kanada

Einreise:
Visa:
CH-Buerger brauchen fuer die Einreise in Canada kein Visum. Normalerweise erhaelt man eine Aufenthaltsbewilligung fuer 6 Monate.

Einreise auf dem Landweg von den USA:
Die Einreise am Grenzuebergang Lynden erfolgt unkompliziert und schnell. Im Buero werden unsere Paesse gestempelt. Die einzige Frage ist der Inhalt in unserer gruenen Armeekiste. Bei spaeteren Grenzuebertritten, immer auf dem Landweg von den USA, verlaeuft es aehnlich unkompliziert. Mal wird nach Waffen gefragt, mal nach Alokohol. Einmal muessen wir angeben, auf wieviel Geld wir zugreifen koennen.

Unterwegs in Canada:
Mit dem eigenen Auto:
Aehnlich wie in den USA ist auch hier die Beschilderung ausgezeichnet.

Autoversicherung:
Unsere Versicherung bei Tourinsure ist auch in Canada gueltig.

Unterkunft:
Campieren in Canada ist in National- und Provinzparks zu empfehlen. Die Campsites sind schön und oft sind Duschen vorhanden, die man gegen Aufpreis benuetzen kann

Kommunikation:
Wireless Internet ist in Canada noch nicht so verbreitet wie in den USA, jedoch ebenfalls vorhanden und gut nutzbar. Internetcafés kosten ca. CAN 6.--/h.

SIM-Karten für das Mobile-Phone verkauft "Rogers". Zum Einstieg kostet das ca. CAN 80.-- (SIM, Aufschaltgebühr). Wir haben dies nicht genutzt, können daher zur Abdeckung nichts sagen.

Bargeld etc.:
Wir haben bei HSBC Vancouver ein Bankkonto (Checking-Account). HSBC arbeitet mit der in Canada weitverbreiteten Bank of Montreal zusammen, bei welcher man mit der Bankkarte ebenfalls gratis Barbezüge machen kann. Leider gab es mit unserem Konto nur 10 Gratisbezüge pro Monat. Für jede weitere Buchung wurde je nach Art des Bezugs CAN 1.-- - CAN 2.50 verrechnet.

http://www.hsbc.com

Ausreise:
Wer sich in Canada Souvenirs kauft, oder in Hotels uebernachtet, sollte unbedingt daran denken, dass die Steuern (Tax) bei der Ausreise zurueckgefordert werden koennen. Die Belege muessen einen Betrag von mehr als CAN$ 50.-- aufweisen und alle gekauften Artikel muessen den Wert von CAN$ 200.-- uebersteigen. Wer Canada auf dem Landweg verlaesst, muss die Belege bei der Ausreise am Zoll abstempeln lassen. Ansonsten gibt es fuer die Ausreise aus Canada nichts weiter zu beachten.

 
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