Montevideo - Paysandu - Die Reiseseite von Doris und Herbie

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Montevideo - Paysandu

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Montevideo – Paysandu 05.06.2018 – 22.06.2018
 
 
In Montevideo wollen wir in einem Printshop einige Kopien anfertigen lassen. Gleichzeitig lassen wir auch Visitenkarten für uns drucken, und gehören ab sofort nun auch zu den richtigen Reisenden. Da wir die Innenstadt bisher nur an Sonn- und Feiertagen gesehen haben, steht ein Bummel durch die Geschäftsstrassen wie auch ein Grosseinkauf an Lebensmittel in der Tienda Inglesa ebenfalls noch auf dem Programm.
 
Nun verlassen wir die Hauptstadt in Richtung Westen. Als erstes sehen wir uns Nueva Helvecia an. Das Dorf wurde 1862 von mehrheitlich Schweizern, sowie Österreichern und Deutschen gegründet. Es soll der einzige Ort in Uruguay sein, wo nicht eine Statue von General Artigas den Dorfplatz ziert. Wir campieren beim Hotel Suizo. Der Platz ist auch dafür bekannt ist, dass man Fahrzeuge während dem Heimaturlaub einstellen kann. Wir ergreifen die Gelegenheit und lassen unseren Wäscheberg waschen. Da wir uns leider nicht vorher nach dem Preis erkundigt haben, werden wir für diese Unachtsamkeit mit Fr. 20.-- für 4 kg Wäsche bestraft.
 
Das schöne Wetter lockt uns nach Colonia del Sacramento. Es ist die älteste und schönste Stadt in Uruguay, und war einst ein ständiger Streitpunkt zwischen Portugal und Spanien. Zum ersten Mal auf unserer Reise erleben wir so etwas wie einen Touristenrummel. Es gibt Reisegruppen, und zahlreiche Besucher aus Buenos Aires, die mit dem Buquebus anreisen. Die Stadt gefällt uns sehr gut und wir verbringen einen gemütlichen Samstagnachmittag in der historischen Altstadt, welche zum UNESCO Weltkulturerbe zählt.
 
Leider verschlechtert sich das Wetter und wir erleben Carmelo an einem Sonntagnachmittag als einen recht tristen Ort. Zum Wochenbeginn schaffen wir es aber, die für Argentinien notwendigen Reflektoren zu kaufen, die wir nur ungern auf unseren Caracol kleben. Doch besser das, als unnötig eine Busse bezahlten zu müssen. Über Mercedes fahren wir nach Paysandu. Kurz vor dem Ort stoppt der Verkehr. Es läuft während zwei Stunden gar nichts mehr. Es stellt sich heraus, dass eine Gruppe von Menschen für irgendetwas demonstriert, und dafür mit Pferden und landwirtschaftlichen Maschinen die Strasse abgesperrt hat.
 
In den wunderbaren Termas de San Nicanor legen wir einige Ruhetage ein.
 
 
In Salto, der zweitgrössten Stadt von Uruguay füllen wir unsere Vorräte wieder auf und machen uns auf den Weg zu den bekannten Termas von Arapey. Das Areal umfasst einige Hotels, Motels und einen riesigen Campingplatz. Es gibt ein gedecktes, ein halb gedecktes und ein paar offene Becken mit ca. 30 Grad warmen Wasser. Leider macht das Ganze auf uns einen etwas heruntergewirtschafteten Eindruck. Trotzdem verbringen wir ein paar Tage hier und bereiten uns auf die nächste Etappe unserer Reise vor. Wir fahren nun zurück nach Paysandu, um dort den Grenzübertritt nach Argentinien zu machen.
 
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